Böhmisches Mittelgebirge bei Frost und Schnee   72771
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10 Velemin
11 Kubac(tsch)ka 536m

Details

Location: Ceské stredohori (Böhmisches Mittelgebirge), bei Velemin (345 m)      by: Heinz Höra
Area: Czech Republic      Date: 22.1.2016
Großes Glück hatte ich bei meinem kurzentschlossenen Besuch des Böhmischen Mittelgebirges, als am Nachmittag die Sonne doch noch durch den Nebel drang (und zuletzt noch einen herrlichen Untergang zelebrierte).
Nördlich des Erzgebirges war, wie vorausgesagt, schon früh eitel Sonnenschein, doch auf den Höhen gab es Sturm und Nebel. Voller Nebel war auch das Becken um Usti nad Labem und Teplice, doch im Süden hinter den Bergen um die Milesovka war ein heller Schein zu sehen. Als ich dann die Paßhöhe, dieses Mal dort, wo die neue Autobahn ins Stocken geraten ist, überquert hatte, erhoben sich schon der Lovos(ch) und seine rechten Nachbarn über den im Becken noch lagernden Bodennebel. Das gab dann fein gezeichnete Nebelaufnahmen, die ich wohl auch noch zeigen werde.
Als dann gegen 15 Uhr die Sonne den Nebel endgültig besiegt hatte und sich die schönen Vulkankegelberge in ihrer ganzen Pracht zeigten, ging für mich ein seit ein paar Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung, sie so auch einmal zu sehen.

360°-Panorama von 12 Querformataufnahmen mit Canon EOS 600D und Canon EF 17-40 L @ 19,3mm, ohne Stativ, mit PTGui gestitcht und in PS CS etwas bearbeitet.

Comments

Da hast du wirklich Glück gehabt. Mir wurde berichtet, dass im Bielatal fast den ganzen Tag die böhmische Nebelsuppe rein schwappte.
Besonders gut gefallen mir großer und kleiner Milleschauer, weil sie ein tolle Frostigkeit ausstrahlen.
Zwecks eigener Versuche würde mich noch die Blende interessieren.
2016/01/24 12:16 , Steffen Minack
Steffen, die beiden Milleschauer sahen genau so aus, wie Du es beschrieben hast. Da ich viel Vordergrund im Bild haben wollte, sind sie hier ja ziemlich klein geraten. Um den Tiefenschärfebereich möglichst weit nach vorn zu verlagern, hatte ich Blende 14 genommen.
2016/01/24 19:22 , Heinz Höra
Die Idee bei diesen Bedingungen den VG zu betonen 
finde ich in dieser Situation sehr gelungen zumal der bei uns so seltene Schnee hier sehr schön rüberkommt. Auch dort ist eine solche Bedckung der Felder selten und Du hast wirklich besonderes Glück gehabt das es noch aufgeklart ist. Inzwischen ist durch den Regen ja schon wieder alles vorbei, so das man nur auf den Februar hoffen kann. Dabei soll es nun erst mal stürmisch nächstes Wochenende werden. Herzliche Grüße Velten
2016/01/25 04:53 , Velten Feurich
Gestern habe ich mir bei meinem Kommentar unter Veltens Vrsetin eine Winteraufnahme vom Böhmischen Mittelgebirge gewünscht, schon zeigst Du eine, promte Lieferung!
Der Bildaufbau mit dem schneebedeckten Acker gefällt mit sehr gut, sieht besonders in der Mitte etwas wie Meereswellen aus.
2016/01/25 18:36 , Friedemann Dittrich
Velten, wenn ein Ackerfeld solche Schattenwürfe hat, dann drängt es sich doch einem unweigerlich auf, das so "tiefliegend" zu fotografieren. Ich habe aber die Runde auch mit etwas längerer Brennweite fotografiert, so daß dort die Berge besser zur Wirkung kommen, nicht nur mit ihrer Formschönheit sondern auch mit ihrem hier froststarrenden Habitus.
Auch vielen Dank für Deine Einschätzung der Wetterlage.
2016/01/26 11:47 , Heinz Höra
Schöner Winter! 
In der letzten Woche ließen sich ganz fantastische Wintereindrücke einfangen, besonders am Dienstag. Die Erinnerungen daran sind bei mir noch so lebendig, dass es meinetwegen noch keines Winterpanoramas an dieser Stelle bedurft hätte. Wolltest du da nicht lieber noch mindestens drei Monate warten? Die Option eines genau entgegengesetzten Schnitts mit deinem Schatten in der Mitte und dem nicht unproblematischen Gegenlicht am Rand wirst du dir sicher angesehen und für weniger gut befunden haben.
2016/01/27 19:22 , Jörg Braukmann
Unsere Ansichten sind wohl in einigen Punkten diametral entgegengesetzt, Jörg. Wie ich oben schon geschrieben habe, ging für mich hiermit ein seit ein paar Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung. Und ich hatte auch nichts eiligeres zu tun, als aus den gemachten Aufnahmen gleich wenigstens ein Panorama zu erstellen und auch zu zeigen. Weitere werden folgen.
Was den Schnitt betrifft, so würde einer mit dem Sonnenbereich an beiden Rändern nicht so gut das aussagen, was das wesentliche Erlebnis an diesem Nachmittag war, nämlich, daß endlich die Sonne den Nebel so weit durchdrungen hatte, daß sie deutlich sichtbare Schatten geworfen hat. Deshalb gebührt ihr auch diese zentrale Stellung. Daß ich dann noch diesen Acker, der eine solche Struktur erzeugt hat, gefunden habe, war ein weiterer Glücksfall.
An anderer Stelle hat mich ein Fotofreund auf den wohltuenden Einfluß des aufsteigenden Nebels auf die Luftperspektive aufmerksam gemacht. Davon habe ich hier noch nie etwas bei der Beurteilung eines Bildes gehört, während die Sache mit "problematischen Gegenlicht" allenthalben herangezogen wird.
2016/01/30 20:27 , Heinz Höra

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Heinz Höra

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