In Einklang zur düsteren Legende um den Gellértberg präsentierte sich das Licht über der Stadt Budapest bei meinem Aufstieg zur Zitadelle.
Der Berg wurde nach einem aus Venedig stammenden Bischof, dem Heiligen Gellért benannt, der die Ungarn im 11. Jahrhundert zum christlichen Glauben bekehrt haben soll. Der Legende nach sperrten ihn die rebellierenden heidnischen Magyaren in ein Fass ein und stießen ihn den Berg hinunter. So findet sich am Gellértberg auch das „Denkmal des Heiligen Märtyrerbischofs Gellért“, das an die Taten und den religiösen Einfluss dieses Geistlichen erinnern soll.
Aufgenommen wurde dieses Panorama ca. 40 Höhenmeter unterhalb der Zitadelle, die einen faszinierenden Blick auf die beiden Stadteile Buda (orographisch rechts der Donau) und Pest (orographisch links) bietet. Die 220m lange Zitadelle mit der an der Ostseite thronenden - und die ungarische Unabhängigkeit verkörpernden - Freiheitsstatue gilt neben dem Budaer Burgviertel als einer der markantesten Plätze Budapests nicht nur wegen der überwältigenden Aussicht auf die Stadt. Gut erkennbar sind auch vier der insgesamt sieben Donaubrücken Budapests.
Nach dem düsteren Aufstieg schien mir dann - wie bei den anderen Panoramen aus der Serie "Budapester Impressionen zu sehen ist - wieder für eine Zeit die Sonne ins Gesicht ... siehe auch Panorama #16910 vom Aussichtsplateau der Zitadelle.
Nikon D300s, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 8 QF-Bilder, Freihand
Blende: f/9
Belichtung: 1/160 - 1/200
ISO: 100
Brennweite: 20mm (KB 30mm)
LR 5.7, PTGui Pro, IrfanView
Jörg Braukmann, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Johannes Ha, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Markus Ulmer, Jens Vischer
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