"Hochmoselübergang" - Auf wackeligen Füßen?   33117
vorheriges Panorama
nächstes Panorama
Details / LegendeDetails / Legende Marker ein / ausMarker ein / aus Übersicht ein / ausÜbersicht ein / aus   
 Durchlauf:   zum ersten Punkt zum vorherigen Punkt Durchlauf abbrechen
Durchlauf starten
Durchlauf anhalten
zum nächsten Punkt zum letzten Punkt
  verkleinern
 

Legende

1 Ürzig
2 Zeltigen-Rachtig
3 Kloster Machern, Klosterbrauerei

Details

Aufnahmestandort: bei Zeltingen-Rachtig (140 m)      Fotografiert von: Winfried Borlinghaus
Gebiet: Germany      Datum: 1.12.2015
Der umstrittene Hochmoselübergang mit der derzeit größten Brückenbaustelle Europas (!) nimmt Gestalt an. Die Brücke wird in bis zu 160 m Höhe das Tal auf ca. 1,7 km Strecke überspannen. Derzeit wird von Osten der Brückenkörper über die bereits fertiggestellten Pfeiler der Hunsrück-Seite vorgeschoben. Der Eifelseitige Steilhang aus wenig stabilem Schiefer sorgt nach wie vor für Diskussionen bzgl. der Stabilität der 3 Pfeiler auf jener Seite. Zusätzliche Messungen haben den Baufortschritt dort verzögert, so dass zur Zeit dort erst noch die Fundamente hergestellt werden (im rechten Bildteil knapp neben der Straße und ganz oben rechts in den Weinbergen). Die zuständigen Ingenieure sind sich sicher, dass die Gründung auch dort sicher ist - es sei den es treten "unvorhergesehene Ereignisse" ein. Welche das wohl sein könnten? Erdbeben, Rutschungen wegen ungewöhnlicher Starkniederschläge sind zumindest als Ernstfall angedacht. Über Ästhetik und Nutzen der Brücke lässt sich streiten. Fest steht jedoch, sie ist schon jetzt ein gewaltiges Bauwerk!

Kommentare

Ein interessanter Beitrag zu einem fragwürdigen Projekt...

Beste Grüße,
JE
04.12.2015 20:14 , Jörg Engelhardt
Von den Farben her vielleicht ein Tick zu knackig, aber eine sehr interessante Dokumentation der Zerstörung des Landschaftsbildes.
Die Kritik an der mangelnden Prüfung der Standsicherheit während des Planfeststellung-Verfahrens hat übrigens den Leiter des Landesamtes für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz mutmaßlich den Job gekostet.
Herzliche Grüße, Matthias Stoffels.
04.12.2015 22:31 , Matthias Stoffels
Interessantes Zeitdokument. Hoffentlich sind es nicht dieselben Ingenieure wie bei der Schiersteiner Brücke. VG Martin
05.12.2015 10:45 , Martin Kraus

Kommentar schreiben


Winfried Borlinghaus

Weitere Panoramen

... in der Umgebung  
... aus den Top 100