1901 wurde der Ohlyturm auf dem Gipfel des Felsbergs vom Odenwaldclub als Aussichtsturm erbaut. Nach dem Krieg diente er als Funkturm. Den schweren Funkmasten und -einrichtungen hielt der Turm nicht lange stand, so dass diese schließlich abgebaut wurden. Ein neuer Funkmast wurde neben dem Ohlyturm errichtet.
2007 kaufte ein Engländer den maroden Turm. Ein neues Treppenhaus ist inzwischen eingebaut, so dass der Turm gefahrlos zu betreten ist. Für die Öffentlichkeit ist der Turm jedoch nicht begehbar. Jörg Braukmann und ich überlegten schon seit gut einem Jahr, welche Möglichkeiten es gibt, hinauf zu gelangen. Über das Internet hatte ich den Verwalter herausgefunden. Freundlicherweise ermöglichte uns Herr L. den Aufstieg nach Terminabsprache. Da der Termin bereits ca. 1 Woche vorher geplant wurde, war die Fernsichtvorhersage natürlich unsicher.
Leider war es etwas trüb, aber mit der Fernsicht konnten wir zufrieden sein.
Wie uns Herr L. berichtete, hat er zwar schon öfters Leute hinaufgelassen, aber Panoramen hat noch niemand aufgenommen.
Vom Turm ist zwar kein Rundblick möglich (Funkturm und Bäume verhindern die freie Sicht), aber ausgerechnet die Richtung, die vom benachbarten Melibokusturm nicht einsehbar ist, kann man vom Ohlyturm erblicken.
18 QF-Aufnahmen, 85 mm KB, leicht ausgeschnitten, RAW-Einzelbilder bearbeitet mit LR, RL 25.12.2018
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Klaus Föhl, Thomas Janeck, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Gerhard Schulder, Jens Vischer
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Und uns jetzt auch.
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