Remake meines Klassikers von 2008, allerdings mit viel breiterem Blickwinkel. Die Milseburg zählt zu meinen Lieblingsgipfeln. Ich bin nur deswegen viel häufiger auf der benachbarten Wasserkuppe, weil dort die zusätzlichen 100 Höhenmeter eine größere Chance versprechen über Dunst und Nebel hinauszukommen. So war ich auch zunächst ziemlich enttäuscht als ich eine knappe Stunde vor den Aufnahmen zu diesem Panorama den Gipfel der Milseburg erreichte: Nördlich der Rhön kein Nebel, nur Dunst bis mindestens 900 m Seehöhe. Dann begann ein faszinierendes Schauspiel: Vor meinen Augen floss beinahe die gesamte Umgebung mit Nebel voll. Schon bald türmten sich in der Nähe einige Nebelbänke bis über das Gipfelneveau der Milseburg auf, sackten wieder ab und wölbten sich an anderer Stelle erneut auf. Es erinnerte an die Dünung des Meeres. Ich rechnete fest damit, bald eingehüllt zu werden und den Sonnenuntergang nicht mehr sehen zu können. Kurz vorher fiel die Nebelobergrenze dann aber doch noch einmal deutlich ab und es wurde unter diesen Bedingungen ein noch schöneres Erlebnis als am Tag zuvor auf der Wasserkuppe (Nr. 17888). Mit mir waren zwei weitere Leute auf der Milseburg. Als die Sonne untergegangen war, klatschten wir spontan Beifall.
17 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 28 mm KB. Zunächst gab mir der vertikale Versatz des Horizonts zwischen Anfang und Ende sehr zu denken. Er ließ sich einfach nicht angleichen. Dann erinnerte ich mich aber, dass das ja so sein muss. Zwischen der ersten und letzten Aufnahme liegen bei diesem Panorama 14 Minuten. Die Nebelobergrenze war dynamisch. Ich wollte versuchen, dies irgendwie in einer Serie aus statischen Bildern festzuhalten.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Thomas Janeck, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Walter Schmidt, Markus Ulmer, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
LG Seb
Beste Grüße,
JE
Eher beglückt mit der schönen Farbkonstellation Deines Panoramas!
Gruss Walter
Nur so als Idee: Ich hätte den Schnitt vielleicht bei ca. 117° versucht, zu setzen. Dann wäre auch der schön gefärbte Himmel um die Sonne nicht zerschnitten.
lg. Patrick
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
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