Altensteigerskopf 1.087m |
Schwarzwaldhochstraße |
Höchst gelegener Steinbruch in D |
Spitze St. Michaelskapelle |
Ruhestein |
Schliffkopf 1.051m |
Berghotel |
Großer Hundskopf 947m |
Mummelsee 1.036m |
Hahnenkopf 928m |
Kernhof |
Reiherskopf 888m |
Steigleskopf |
Brandenkopf 945m |
Nill 876m |
Feldberg 1.493m - 81km |
Sattelhöhe 1.217m |
Kandel 1.242m |
Eselskopf 801m |
Schauinsland 1.284m - 80km |
Belchen 1.414m - 91km |
Sohlberg 780m |
Einige Höhenmeter unterhalb der höchsten Erhebung des Nordschwarzwalds öffnet sich ein kleines - und das wohl schönste Blickfenster - auf den sagenumwobenen Mummelsee. Dieser ist auf einer Höhenlage von 1.036m der höchstgelegene und mit 17m Seetiefe zugleich der tiefste der insgesamt noch acht verbliebenen Karseen im Nordschwarzwald.
Über den See gibt es viele Sagen und Legenden. Einst sollen unter der grün schimmernden Wasseroberfläche Wassergeister geherrscht haben, und der Mummelsee soll danach einen Zugang zu einem unterirdischen Höhlensystem, das alle Seen und Meere dieser Welt verbindet, haben ... So hat bereits Jakob von Grimmelshausen, der seinen Simplicius Simplicissimus in das unterirdische Reich des Seekönigs hinabsteigen lässt, vom Mummelsee geschrieben. Auch in den Märchen der Gebrüder Grimm und in einem Gedicht von Eduard Mörike "Die Geister am Mummelsee" findet dieser seinen Platz. Auch wenn es nicht jeder lesen wird - hier das Gedicht von Eduard Mörike aus dem Jahr 1829: Vom Berge was kommt dort um Mitternacht spät Mit Fackeln so prächtig herunter? Ob das wohl zum Tanze, zum Feste noch geht? Mir klingen die Lieder so munter. O nein! So sage, was mag es wohl sein? Sie schweben herunter ins Mummelseetal – Sie haben den See schon betreten – Sie rühren und netzen den Fuß nicht einmal – Sie schwirren in leisen Gebeten – O schau, Am Sarge die glänzende Frau! Jetzt öffnet der See das grünspiegelnde Tor; Gib acht, nun tauchen sie nieder! Es schwankt eine lebende Treppe hervor, Und – drunten schon summen die Lieder. Hörst du? Sie singen ihn unten zur Ruh. Das, was du da siehest, ist Totengeleit, Und was du da hörest, sind Klagen. Dem König, dem Zauberer, gilt es zuleid, Sie bringen ihn wieder getragen. O weh! So sind es die Geister vom See! Die Wasser, wie lieblich sie brennen und glühn! Sie spielen in grünendem Feuer; Es geisten die Nebel am Ufer dahin, Zum Meere verzieht sich der Weiher – Nur still! Ob dort sich nichts rühren will? Es zuckt in der Mitten – o Himmel! ach hilf! Nun kommen sie wieder, sie kommen! Es orgelt im Rohr und es klirret im Schilf; Nur hurtig, die Flucht nur genommen! Davon! Sie wittern, sie haschen mich schon! Die Licht-Schattenverhältnisse waren nicht ganz einfach - ich habe mich aus einer Serie für die Querformatserie entschieden, da der Standort nur einen kleinen Blickwinkel öffnet und bei den HF-Aufnahmen der Wildwuchs im Vordergrund den Blick trübt ... Nikon D300s, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 4 QF-Bilder, freihand Uhrzeit 19:22 Uhr Brennweite: 26mm (KB 40mm) Blende: f/9 Belichtung: 1/200 ISO: 100 LR 5.7, PanoramaStudio 2Pro, IrfanView |
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Comments
Beste Grüße,
J
Gruss Walter
LG Jörg
In das Berghotel wird man wohl mit etwas Grausen einkehren.
https://www.youtube.com/watch?v=EDjJnUK8wE8
PS: jetzt bitte ich auch um ein Pano vom N.46:
http://www.lieder.net/lieder/get_text.html?TextId=11746
Ist das leicht zu schaffen?
Saluti Wolfgang
thank you very much for the links - i will look for an Interpretation ;-) !!
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