Nach Erz-und Fichtelgebirge (16913/17019) ist jetzt der Thüringer Wald mit einem Winterbild an der Reihe. Wobei die Schneelage dort sehr dürftig ist, nur in den höchsten Lagen gibt es etwas und Reif hält sich an den Bäumen.
Der neue Aussichtsturm ist nach mehrmaliger Verschiebung endlich geöffnet, aber nur 10.00 bis 16.00 Uhr. An drei Seiten komplett verglast, nach Norden nur ein kleines Fenster. Dort mußte ich Schlange stehen, weil alle den Brocken sehen wollten, der knapp über dem Dunst zu sehen war. Dreckige Fenster und die Spiegelungen können in den Wahnsinn treiben! Ich habe über 200 Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln gemacht und die Bilder vorm Stitchen beschnitten und maskiert, um ein halbwegs befriedigendes Ergebnis zu bekommen.
Einen 360° Blick verhindern die beiden anderen großen Türme.
35 QF, F7.1 bis F8, 1/640 bis 1/1000, Brennweite 77mm KB
Pedrotti Alberto, Oliver Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Wolfgang Bremer, Hans-Jörg Bäuerle, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Walter Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
Danke für diesen Bericht, jetzt weiß ich wie schwierig es dort wird. Trotz erkennbaren Übergängen ziehe ich die Höchstnote, denn die Bedingungen erlauben wohl nicht mehr. Herrlich sind die reifbedeckten Nadelbäume, heute waren sie übrigens schon ganz grün.
P.S. Brocken und Meißner sind auf der Panowebcam nicht an der richtigen Stelle beschriftet.
LG Jörg
Fried, kann man auch nach 16 Uhr im Turm bleiben wenn man das Drehkreuz noch vor der Zeit passiert hat?
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Sind vielleicht auch Eisenach und die Wart-burg irgendwo zu erkennen?
LG, Alberto.
@ Alberto, Jörg B. hat Eisenach und Wartburg beschriftet.
@ Jörg B., vielen Dank für Deine Beschriftungshilfe.
Die Fenster oben sind mit Schloß, lassen sich also auch öffnen. Ich habe allerdings nicht nach dem Schlüssel gefragt, bei den vielen Leuten oben schien mir das zwecklos. Das Personal lehnt das aus Sicherheitsgründen fast immer ab. Vielleicht hat man an ruhigen Tagen eine Chance. Auf dem Schneekopf wollte ich voriges Jahr auf den Außenrundgang. Der Mann sagte, wenn er das mache, ist er seinen Job los.
Danke an alle für Sterne und Kommentare. LG Fried
2. Deine Person, die die mit seriösem, stetem Engagement wertvolle Motive dokumentiert.
Gruss Walter
Als verschwindend kleinen Dank für Deine Mühen will ich versuchen, zur Beschriftung beizusteuern, was ich erkenne.
Räumlich nicht ganz passend, aber um bei der Gelegenheit ein Gegenbeispiel zu nennen: Seit einiger Zeit gibt es einen Aussichtsturm auf den Rauener Bergen in Ostbrandenburg, eine Gitterkonstruktion, oben offen, zugänglich für 1,- € mit Drehkreuz. Man dürfte bei gutem Wetter sehen: Große Teile der Wald- und Seenlandschaft südöstlich von Berlin, Berlin selbst, das Lebuser Höhenland, das Spreetal mit Fürstenwalde, die Endmoränenberge um Frankfurt/Oder, den ganzen Scharmützelsee.
Und soeben fiel mir noch ein: Der Carl-Alexander-Turm auf dem Ringberg bei Ruhla, meines Wissens immer völlig frei zugänglich, ich war allerdings viele Jahre nicht dort.
Es grüßt Wolfgang
Mit den vielen Bildern habe ich es wohl etwas übertrieben. Ich konnte aber vor Ort nicht einschätzen, ob daraus ein brauchbares Pano wird und wollte kein Risiko eingehen.
Den Ringbergturm hätte ich bei besserer Sicht noch mitgenommen, ist ja in der Nähe. Der Dunst wurde aber stärker und so bin ich bis zum Sonnenuntergang auf dem Inselsberg geblieben. LG Fried
Die technischen Schwierigkeiten mit Glas und Schmutz hast du gut bekämpft, Fried. Die Aussicht ist großartig und bestätigt mich in meinem Gefühl, dass der Inselsberg im Thüringer Wald der einzige Berg ist, der diesen Namen wirklich verdient.
(Das ist natürlich übertrieben, aber auf der Rennsteigwanderung, die ich als 12jähriger absolvierte, war ich überrascht-gelangweilt davon, dass östlich vom Inselsberg kaum noch Höhenmeter und Aussichtspunkte folgten.)
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