... werden seit 1990 nicht der Strand mit den Strandkörben sondern diese Strandvillen bezeichnet, weil die Ostseebäder Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin sich auch seitdem Kaiserbäder nennen. Und es gefällt den Menschen, ja sie sind stolz darauf.
Heute war ich in einem Restaurant, das sich "Des Kaisers Pavillon" nennt, essen, übrigens gut und darüberhinaus preiswert. Das Restaurant ist aber nicht in einem der Kaiserbäder sondern es liegt in Polen, in Swinoujsce, das bis 1945 Swinemünde hieß und in dem das Deutsche Kaiserreich und auch noch das Tausendjährige Reich einen bedeutenden Hafen hatten. Der ist auch weit hinten im Panorama zu sehen, und früher gehörte Swinemünde auch zu den Ostseebädern, die der Kaiser gerne besuchte.
Erg. am 7.10.2014: 12 RAW-Breitformataufnahmen mit Canon EOS 600D und Canon EF-S 18-135 STM @ 35mm, manueller Focus, ohne Stativ, 3 Bilder mit 1/640 Sek. und 9 Bilder 1/400Sek., Bl. 10, ISO100 in DPP alle mit gleichen Einstellungen entwickelt (Weißabgleich bewölkt, Bildart Standard), mit PTGui gestitcht sowie maskiert und mit Photoshop CS fertig gestellt. Ein Bild habe ich besonders behandelt, damit zwischen den Teilen mit unterschiedlich belichteten Bildern möglichst kein sichtbarer Unterschied auftritt.
Pedrotti Alberto, Wolfgang Bremer, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Velten Feurich, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Jens Vischer
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Comments
Ich hoffe, daß es denen, die bisher ihre Meinung dazu gesagt haben, genau so gut gefällt. Mit dieser Veränderung wollte ich aber auch den von Giuseppe und Werner gemachten Anerkennugen gerecht werden.
Ursprünglich ging es mir ja bei diesem Panorama um die oben angesprochene Problematik "Kaiserbäder", die in die deutsche Geschichte von Beginn des Kaiserreiches an führt. Aber das scheint doch nicht so von Interesse zu sein. Deshalb auch meine Zuwendung zur Verbesserung des Panoramas.
Liebe Grüsse
Gerhard.
Herzliche Grüße, Matthias.
ich war in der Tat noch nicht selbst auf Usedom und meine Wege haben mich bisher nur bis ans Ufer des Peenestroms mit Blick dorthin geführt.
Meine Sorge war/ist nur, dass die traditionsreichen Badeorte auf Usedom mit ihren wunderbaren Strandpromenaden noch mehr zu einem Spekulationsobjekt für Investoren werden und ein Wohnen und Leben dort (so wie auf Sylt) für die Insulaner unmöglich wird.
Herzliche Grüße, Matthias.
Wegen der von Matthias und auch von Arno geäußerten Bedenken habe ich nun versucht, über den dort entstehenden Hotelbau etwas mehr zu erfahren. Lt. http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Usedom/Wirtschaft/Hotel-Neubau-wird-groesste-Baustelle-der-Insel baut dort die Seetel-Gruppe ein Drei-Sterne-Plus-Hotel. Aus einer anderen Quelle erfuhr ich: "Ursprünglich war der Baubeginn für das Jahr 2004 und die Eröffnung für Sommer 2005 angedacht. Kempinski wollte dort einziehen, ein 5-Sterne-Haus daraus machen... Jahrelange Anwohnerstreitigkeiten führten zu etlichen Verzögerungen. Die Seetel-Gruppe will seit 2007 das Projekt als 4-Sterne-Plus-Haus umsetzen. Ihr gehören bereits diverse große Hotels auf Usedom, insgesamt 15 Häuser. Dahinter steckt das Familienunternehmen Seelige-Steinhoff."
Vielleicht kann man daraus, daß nur eine Baugenehmigung für ein Drei-Sterne-Plus erteilt wurde, entnehmen, daß es auf Usedom nicht so werden wird wie auf Sylt.
Dabei zeigt Deine Aufnahme neuerlich, daß der Aufwand überflüssig sein müßte. Sand und Strand und Hinterland sind doch aufregend und einladend genug auch ohne alle Kaiser, als Kinder haben wir das sogar in der Schule gelernt in einem Fach, das 'Heimatkunde' hieß, nie ganz frei vom damals geltenden politischen Hintergrund, aber was den Inhalt anging grundlegend bis heute.
Jetzt habe ich wieder so viel geschrieben, ohne bisher zu sagen, daß mir Dein Bild deshalb gefällt, weil der Charakter des Ortes so treffend wiedergegeben ist.
Es grüßt Wolfgang
Es grüßt Wolfgang
Wolfgang und vor allem Heinz, glaubt ihr nicht auch, dass ihr euch mit euren vorstehenden Beiträgen ein klein wenig vergaloppiert habt?
LG Arno
Wenn es aber den Leuten, die vor Ort damit und davon leben, nützt, und die Gäste sich drüber freuen, dann ist ja alles in Ordnung. Nur so ein Miesepeter wie ich wird wohl bei Bedarf im Geiste weiter ins Ostseebad Bansin reisen und weniger ins Kaiserbad.
(Und da habe ich mir bisher noch den kurzen Hinweis verkniffen, daß zu dem Sammelbegriff 'Kaiser' auch der gehören wird, der vor heuer genau hundert Jahren mit allem, was er an Talenten hatte, sein Land und Volk in einen Krieg hat schlittern lassen. Er war es beileibe nicht alleine, aber sein Scherflein hat er schon. Das Thema führt aber nun doch zu weit, vor allem zu weit vom Bild weg.)
Es grüßt Wolfgang
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