Die Kleinstadt Odda, am Ende des Sørfjord gelegen wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Industriestandort ausgebaut. Grund war die hier reichlich und billig aus Wasserkraft verfügbare elektrische Energie. Noch heute wird Erz aus Spanien im hier sichtbaren Zinkwerk von Eitrheim verhüttet. Die Industrieanlagen in Odda selbst hingegen sind stillgelegt und verfallen.
Die heutige Reiseliteratur, auf den idyllsuchenden Städter ausgelegt, beschreibt solche Orte negativ. Wenn man sich das ausgezeichnete Museum in der historischen Kraftwerkshalle von Tyssedal ansieht, werden die Zusammenhänge deutlich und die Geschichte der Gegend lebendig - wir fanden das sehr spannend.
Von Odda nach Osten steigt ein gut gebauter Pfad steil durch den Wald auf. An ein paar Hütten kommt man auf die weite (Alm?-)fläche von Freimsstølen. Es folgt eine weitere Stufe: Der Weg zieht nach Süden zum Gipfel des Rossnos - nach Osten öffnet sich dahinter die weite, wilde, unbesiedelte Hochebene der Hardangervidda. Gegenüber auf der Westseite von Fjord und Ort sieht man die bereits gezeigte Gletscherfläche des Folgefonna.
Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko 14-42 EZ @14mm (=28mm KB)
16 HF RAW, ISO 200, 1/200, f16
Lightroom 5.5, Autopano Pro 3.6.3, IrfanView
360 Grad Blickwinkel
Die Kontraste waren hier sehr hoch - ich habe kräftigst die Tiefen aufgehellt. Die RAWs der Olympus haben hier viel Potential und geben aus unterbelichteten Bereichen viel Farbe und Zeichnung frei, mit Lightroom 5 geht das für mich sehr harmonisch ohne unnatürlich anmutende Tonwerte. Euer Feedback würde mich aber interessieren.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Velten Feurich, Felix Gadomski, Johannes Ha, Thomas Janeck, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Matthias Stoffels, Konrad Sus, Jens Vischer
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Kommentare
Was mir bei diesem ohnehin schönen Pano neben dem Bildschnitt mit am besten gefällt, ist der Text.
lG,
JE
Liebe Grüsse
Gerhard.
Herzliche Grüße, Matthias.
Herzliche Grüße Velten
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