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Details

Location: Brocken (Alter Fernsehturm), Harz [Sachsen-Anhalt] (1190 m)      by: Jörg Braukmann
Area: Germany      Date: 2. März 2013
Der Brocken ist der höchste Berg Norddeutschlands. Außer ihm ragt kein anderer Gipfel der deutschen Mittelgebirge über die natürliche Waldgrenze hinaus. Im Umkreis von 224 km gibt es nichts höheres. Damit toppt die Dominanz des Brocken jeden deutschen Alpengipfel. Ich habe es nicht nachgeprüft, aber wahrscheinlich ist er sogar der geographisch dominanteste Gipfel Deutschlands überhaupt. Ein Berg der Superlative, dem ich schon lange einmal einen Besuch abstatten wollte. Fernsichtbegeisterten Panoramafotografen macht es der Brocken schwer, denn an durchschnittlich 330 Tagen in Jahr meldet die ansässige Wetterstation Nebel. Ebenfalls deutscher Rekord.
Ich wählte einen Tag mit Inversionswetterlage und einer Dunstobergrenze von knapp unter 1000 m. Wie so oft ragte der Brocken als einziger weit und breit aus der Dunstschicht in die klare Luft darüber. Bei solchem Wetter sieht man auf dem Großen Arber oder dem Feldberg im Schwarzwald die Alpen in über 200 km Entfernung. Auf dem Brocken nützt eine solche Fernsicht in der Höhe bei Inversionswetterlage aber nichts, denn es gibt in weitem Umkreis nichts, was ebenfalls aus der Dunstschicht herausragen könnte und trotz Erdkrümmung noch sichtbar wäre. Die Fernsicht bleibt leer.

Es war aber trotzdem ein unwahrscheinlich schönes Erlebnis bei diesem traumhaften Winterwetter den Brocken zu erkunden. Ich kam am späten Nachmittag dort oben an. Nach viel Betrieb auf dem Weg dorthin, war der Besucherstrom auf dem Brocken bereits abgeebbt.

Technisch ist das Panorama für mich eine Permiere. Es ist mein erstes aus Aufnahmen, die hinter Glas gemacht wurden. Standort war der alte Fernsehturm. Er dient heute als moderner Aussichtsturm sowie Unterkunftshaus und verfügt über einen Fahrstuhl und eine vollverglaste Aussichtplattform. Eine Möglichkeit zum Öffnen der Fenster gibt es nicht. Die Spiegelungen im Glas waren beim Erstellen des Panoramas mein größtes Problem und es wird in dieser Hinsicht unvollkommen bleiben. Trotz Gegenlicht zeige ich den größt sinnvollen Blickwinkel. Im Bild fehlt lediglich ein Bereich im Nordwesten, wo der neue Fersehturm den Blick versperrt und das Format sprengt.

19 HF Freihandaufnahmen hinter Glas mit meiner PowerShot SX 210 IS, PanoramaStudio, PSE 9, IrfanView, Beschriftung mit udeuschle.de.

Comments

Ganz, ganz großes Kino! Und sogar mit Eisenbahn. Ich bin hin und weg. VG Arno
2013/05/14 17:23 , Arno Bruckardt
Du setzt hier Massstäbe 
...lieber Jörg. Habe hier ein klein wenig Ahnung wie es läuft auf dem Brocken. Mein eigenes Erlebnis von vor zwei oder drei Jahren.
Der interessante Lichtwechsel im rechten Teil, Ich werde noch schauen und es wird sicher diskudiert werden.
Feine Arbeit ...von Landesinteresse!! ;- ))
Gruss Walter
2013/05/14 17:41 , Walter Schmidt
Ein ganz herausragendes Motiv und Pano. Die für Deine Arbeit ungewohnten kleineren Übergänge und diversen Unvollkommenheiten waren mir sofort aufgefallen - die "Hinterglas"-Arbeit erklärt das dann aber zufriedenstellend. Die Dunstobergrenze setzt an die Ausrichtung des Horizonts ebenso harte Maßstäbe wie ein Meeresspiegel - hier perfekt gelungen, die meisten Alpenpanos auf a-p würden da mangels so harter Kriterien nicht mitkommen. VG Martin
2013/05/14 21:11 , Martin Kraus
Ich finde es für eine "Hinterglas"-Arbeit sehr gelungen. So komisch es klingen mag, aber die Bahn ist für mich das Highlight dieses Panoramas. Im Bereich des "Großen Knollen" ist die Dunstgrenze außergewöhnlich scharf, so dass ich vermute, dass Du hier manuell eingreifen musstest. An dieser Stelle hätte ich vielleicht mit einer weichen Kante getrickst.

LG Werner
2013/05/14 21:36 , Werner Schelberger
Eine längst fällige Premiere, die nicht zufällig von einem der größten Mittelgebirgsfreunde auf dieser Seite erbracht wurde.
Freut mich wirklich sehr, Jörg!
2013/05/14 23:20 , Arne Rönsch
Ganz grossartig! LG Augustin
2013/05/15 05:04 , Augustin Werner
Einmalig!!
2013/05/15 07:46 , Christoph Seger
Schade um das Glas, aber das Gesamtwerk verkraftet dies mit links, wobei auch ich die Bahn neben den vereisten Bäumen als Highlight betrachte.
2013/05/15 08:19 , Jens Vischer
Mir gefallen neben dem Panorama besonders der Titel und Text. Danke dafür! Peter
2013/05/15 22:01 , Peter Brandt
Für hinter Glas ein hervorragendes Ergebnis. Ich war noch nie auf dem Brocken, habe es für den Herbst geplant. LG Fried
2013/05/16 15:23 , Friedemann Dittrich
Endlich ein wunderbares Brockenpano! An der Wetterstation mit der Dampfeisenbahn sind meine Blicke auch am längsten hängen geblieben. Die Winterstimmung ist herrlich dokumentiert. Die Fensterspiegelungen sind wirklich akzeptabel. Ich war zwar schon auf dem Brocken, aber nicht auf dem Turm. Kann man die Kamera direkt ans Glas setzen? Ist die Verglasung durchgehend rund rum?
Jetzt fehlt noch ein Fernsicht-Pano vom Brocken. Für mich ist der Brocken an einem Tag wohl kaum erreichbar, daher warte ich gespannt darauf, dass Du uns das Fernsicht-Pano lieferst.
LG Jörg
2013/05/16 21:07 , Jörg Nitz
Hallo Jörg. Really fine despite the glass. LG Jan.
2013/05/16 23:11 , Jan Lindgaard Rasmussen
Hammer!!! 
Typischer gehts einfach nicht mehr! :-) Endlich ist dieser weiße Fleck getilgt!
2013/05/17 20:20 , Sebastian Becher
... zwar vor einigen Tagen schon "auf die Schnelle" mit **** bewertet, aber ich will nun doch persönlich sagen: "CHAPEAU"!!!

Wunderbar die Landschaft in Szene gesetzt und das durch die Verglasung. Die von der Sonne beleuchtete "Modelleisenbahn" ist natürlich schlichtweg der Hingucker. Danke auch für Deine immer ausführlichen Beschreibungen, die dem Ganzen das i-Tüpfelchen noch aufsetzen! LG Hans-Jörg
2013/05/17 20:51 , Hans-Jörg Bäuerle
Danke für den vielen Zuspruch. Da ist sicher auch ein Brocken- und Quazi-Premierenbonus eingerechnet. Die Aussichtsplattform ist rechteckig und die Fenster verlaufen auch noch schräg. Die Kamera lässt sich praktisch nie direkt aufsetzen. Vor den Fenstern ist noch eine Absperrung. Man muss sehr lange Arme machen oder darüberklettern, um die Kamera so nah wie möglich ans Glas zu halten. Dafür ist das Glas recht sauber und es gibt keinen Umlauf mit störendem Geländer außen. Mehr zum Aufnahmestandort beim nächsten Pano. Zum Gegenlichtbereich hatte ich mir nach Walters Kommentar Gedanken gemacht. Da es aber doch nicht diskutiert wurde, lasse ich ihn nun so.
2013/05/20 22:23 , Jörg Braukmann

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Jörg Braukmann

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