Die Gabelsbergerstraße ist ja nicht gerade der Nabel der Welt. Vermutlich nicht einmal aus der Sicht der Bewohner der Maxvorstadt. Interessanterweise gibt es neben der in München aber auch eine in Salzburg, in Klagenfurt, in Innsbruck, in Dornbirn und in Augsburg. Na ja – also vielleicht doch was dran an der Bedeutung der Kurzschrift...
So WIRKLICH scheeen ist sie ja auch die Gabelsberger Straße nicht. Aber die Gebäude die da dran stehen, sozusagen die Straßenschlucht erst zur Schlucht machen täten, wenn es denn da eine Möglichkeit zum Schluchten gäbe auf den sanft rollenden IsarSchottern, die sind vom Feinsten, bzw. ihr jetziger oder kommender Inhalt.
Daher jetzt endlich das individualistischste Rundherum der Pano Welt – die eine Hälfte vom Christian H. an einem schönen Tag und die andere Hälfte von mir an einem schönen Morgen aufgenommen. Einmal der Hintern der Alten Pinakothek, der ja klassizistisch formvollendet ist und hier nun die postmoderne Prachtfassade der noch immer nicht eröffneten Ägyptischen Sammlung. Ich freue mich wenn das Haus endlich trocken hinter den Ohren ist, sodass endlich altägyptisches Leben in die Bude kommt. Der Eingang wird das Loch rechts sein, die Skulptur erinnert mich immer an „Walk like an Egyptian“ und hat sicherlich keinen Gegenwartsbezug, denn sie steht bereit seit einigen Jahren da …
Was für einen Bezug die Film-Hochschule zu den alten und ältesten Ägyptern haben soll ist mir persönlich unklar, aber ich muss ja nicht immer alles wissen.
Technisches folgt ....
Linkisches hier:
www.aegyptisches-museum-muenchen.de/index.php?id=8
www.baunetzwissen.de/objektartikel/Beton-aegyptisches-Museum-udn-Filmhochschule-in-Muenchen_2529891.html
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Comments
Erstaunlich, kaum geht man da mal 15 Jahre nicht vorbei, steht da ein neues Gebäude - in manch anderer Stadt kann sich so ein Bauprojekt ja durchaus mal in die Länge ziehen. Als ich das letzte mal dort war, stand da noch der "Südbau" der TUM... Asbestverseucht. Schön, dass mir Touristen meine Heimat zeigen :-)
lG,
Jörg E.
Die Position ist mir bekannt, wahrscheinlich hätte ich den Nodalpunkt über den Treppenrand gesetzt. Mir gefällt es aber wie es ist.
Hab ich Dich mit meiner kleinen "Vorschau" http://www.panoramio.com/photo/84223054 zum Zeigen dieses Panos gebracht?
LG & behüt Dich Gott,
Christian
Zum Standpunkt: Wenn man auf der Treppe steht, hat man die Glasscheibe an der ich stehe unschön im Bild. Aber die Gabelsberger Straße ist ja nicht aus der Welt, ich hoffe ich kann mit diesem Bild die Aufnahme besserer Bilder induzieren.
Herzlichst Christoph
Wenn ich es aber ans rechte Ende fahre und nicht nur auf den linken Anfang schaue, dann denke ich schon, daß Christoph einen guten Beobachtungspunkt gewählt hat. Angesichts dieser breiten Treppe fragt man sich dann, ob die jemals für die Besucher so gebraucht wird - selbst wenn sich herum sprechen sollte, daß das wie der Eingang zu einer ägyptischen Pyramide wirkt ...
Wäre es aber nicht besser gewesen, Christoph, wenn Du das etwas schwächer seitlich aufgenommen hättest oder wenigstens das hier mit rectilinearer Projektion gemacht hättest? Diese Gebogenheit wirkt doch immer etwas befremdlich.
In Berlin gibt es ja auch ein Ägyptisches Museum, das habe ich in meinem Panorama Nr. 8867 mal rechtwinklig tangiert, sollte ich vielleicht mal frontaler in Augenschein nehmen.
Ich habe nicht mit rectilinear arbeiten können, hugin hat da nicht mitgemacht. Von all den andern Moglichkeiten habe ich die Mercator-Projektion gewählt, welche hier unlängst (Pano12002) diskutiert worden ist.
Auch habe ich die Farben entsättigt und versucht ein etwas natürlicheres Grün zu finden, wobei anzumerken ist, dass ich gestern nacht vor dieser Pano-Arbeit meinen Bildschirm (Alex sei Dank!) einer Spinnen-Tier gestützten Kalibration unterzogen habe.
Ich hoffe, ihr findet das Ergebnis OK, Rückmeldungen freuen mich immer. Das erste Bild findet ihr zum Vergleich auf meinem Testplatz: 8110
Herzlichst Christoph
Christoph, was heißt "hugin hat da nicht mitgemacht"? Wenn das Panorama breiter als 120° wird, dann werden die Verzerrrungen an den Rändern sowieso zu stark. PTGui stellt ein Panorama größer 120° trotzdem rectilinear dar und gibt es auch aus. Ich hatte mal ein Lehrbeispiel hier gezeigt, die Nrn. 1698 und 1696. Du könntest auch bei Deinem Panorama an den Seiten etwas weglassen, um evtl. auf zeigenswerte 120° zu kommen.
Weshalb hast Du aber jetzt Mercator genommen? Das hat doch so gut wie keine Veränderung gebracht. Kann es auch nicht, weil u. a. die Winkelbereiche, in denen Mercator anders als zylindrisch wirkt, hier gar nicht vorliegen.
Trotz alledem gefällt mir es schon, das Gebäude und wie Du es abgelichtet hast und jetzt noch besser bearbeitet hast.
danke, dass du dich so rasch gemeldet hast, er freut mich auch, dass dir die neue Bearbeitung besser gefällt.
Rectilinear: Dein Lehrbeispiel kannte ich nicht, es ist sehr gut, die verzerrten Palmen an den Rändern sind eindrucksvoll und zeigen die Limitationden der rectilinearen Projektion sehr drastisch auf.
Das Pano hier ist 180° breit, bei Hugin kommt es bei der Projektions-Wahl "Geradlinig (rectininear)" daher zu außerordentlich starken Verzerrungen, eine korrekte Darstellung ist nicht möglich. Bei der Einschränkung des Bildes auf das Gebäude selbst (rund 140°) ist das Ergebnis besser, links ist alles aber selbstverständlich stark verzerrt, da ich nicht zentral vor dem Objekt stehe.
Mercator: Beim Vergleich der Projektionen "zylindrisch" und "Mercator" in der Vorschau zeigte sich, dass Mercator zu einer etwas reduzierten Objekthöhe geführt hat. Hätte ich eine sphärische (equirectangulare) Projektion gewählt, dann wäre der Effekt noch ausgeprägter gewesen, doch da habe ich den Eindruck gehabt, dass alle Objekte zu "geduckt" werden, d.h. zu niedrig. Daher als Mittelweg Mercator. Du hast natürlich recht, es ist kein optimales Beispiel um die Vorzüge der Mercator Projektion zu zeigen. Siehe die Diskussion beim Bild von HJB.
Herzlichst Christoph
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