Für Freunde der Fernsicht:
Dass ich vom Hohen Schneeberg aus die Schneekoppe sehen konnte, hat mich schon angenehm überrascht, auch wenn ich mir natürlich einen Tag mit ordentlichen Fernsicht-Prognosen für diese Tour ausgesucht hatte.
115 km Sichtweite sind in den Alpen sicher Tagesgeschäft, aber im Mittelgebirge und ganz speziell im smog- und wettergefährdeten Nordböhmen eine seltene Freude.
Topographisch könnte man dieses Pano in etwa so erklären:
Ich stehe noch im Elbsandsteingebirge, diesem klitzekleinen Einschub zwischen Erzgebirge und Sudeten und blicke nach Osten.
Alle Gebirgszüge, die dort zu sehen sind (Lausitzer Gebirge, Isergebirge, Jeschkengebirge und Riesengebirge) gehören zu den Sudeten, die in der Schneekoppe ihren höchsten Punkt haben.
Im Bild sind aber nur die Westsudeten - mit Mittel- und Ostsudeten ist dieser Gebirgszug entlang der polnisch-tschechischen Grenze über 300 km lang.
Die in Ostsachsen sehr gewundene deutsch-tschechische Grenze sorgt dafür, dass mit Lausche und Hochwald zwei Berge hervorlugen, die (zumindest teilweise) zu Deutschland gehören.
6 QF-Bilder
Nikon D80
Nikkor 18-135
105 mm
f 7.1
1/800 sec
RAW Therapee
PTGui
Paint.NET
IrfanView
udeuschle.de
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Kommentare
Der optische Eindruck ist natürlich arg blau, aber er entspricht meinem Gedächtnis des Ausblickes. Vielleicht hätte ich ein wenig die Sättigung zurückfahren können.
P.S.: Der August 2012 übertrifft meiner Meinung nach noch den Mai 2011. Von mir kommt noch einiges >150 km Sicht für Fernsichtfreunde :-)
LG Jörg
Liebe Grüsse
Da es bei diesem Pano für mich und sicher auch die anderen in erster Linie nur um die Großartigkeit einer solchen Ausnahmesituation gehen kann, hätte ich allerdings leicht schräge Masten, wie unterhalb vom Klic nicht stehen lassen... Herzliche Grüße von Velten
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