4QF@80mm(KB), F22, 1/2,5", ISO 200, Stativ, 06:43 Uhr
Von Heinz gelöstes Rätsel. Ich hatte solch einen Hinweis schon mal bei einem Rätsel platziert, allerdings nicht so offensichtlich. Damals hat es keiner bemerkt. Der Altvater hat die selben Koordinaten wie ein Punkt 19km südöstlich Thamud, nur eben vertauscht ;-)
Auf unserer Fahrt in die Mala Fatra, für die wir uns erst 2 Tage vorher wegen des Wetters kurzfristig entschieden hatten, dachte ich mir: wenn schon in diese Richtung, dann mit Zwischenübernachtung auf dem Altvater. Leider war die Sicht am Abend und am folgenden Morgen bescheiden, denn viel weiter als 50km ging es nicht. Dafür gab es aber schöne Lichtstimmungen. Das Zimmer 9 ist ideal um die 240km entfernte Hohe Tatra zu sehen. Einheimische befreundete Funkamateure berichteten mir aber, dass das sehr selten der Fall ist...ich probiere es aber gern einmal wieder, zumal ich auf der webcam des Lysa hora die Hohe Tatra relativ oft gesehen habe -allerdings sind es dort ca. 100km weniger.
Ich war fast die ganze Nacht wach und habe mit Schlafanzug und Jacke am offenen Fenster gestanden. Trotz des Lichts vom Eingangsbereich gab es einen zeitweise herrlichen Sternenhimmel. Wesentlich eindrücklicher war aber das röhren der Hirsche - so hatte ich das noch nie gehört! So wie in der Provence das zirpen der Zikaden für einen ständigen Geräuschteppich sorgt, waren es hier die Hirsche - die ganze Nacht ununterbrochen, da störte nicht einmal das allgegenwärtige Rauschen der Kühlung des Fernsehsenders.
Die Kürze des Panos lag an meiner Unentschlossenheit mich nun endlich einmal anzuziehen um raus zu gehen. Gleichzeitig mit dem Fernglas in die Ferne und ohne nach der Sonne zu schauen und dabei sich umzuziehen ist bei einem schnell von statten gehenden Sonnenaufgang ein hoffnungsloses Unterfangen.
In welchen Stadium des Anziehens ich mich beim knipsen dieser Bilder befand behalte ich mal für mich ;-)
Nun noch zu den geografischen Extremwerten: Der Altvater ist der zweithöchste Berg von Tschechien und der höchste künstliche Punkt, schon im Hotelzimmer des Fernsehturms befanden wir uns etwa auf der Höhe der Schneekoppe. Weiterhin ist hier der wohl nördlichste Punkt, wo man die Alpen sehen kann - und zwar ziemlich unspektakulär "nur" zum Klosterwappen über 278km.
http://www.dalekieobserwacje.eu/schneeberg-widziany-z-pradziada-278-km
PS. von einigen hier zu sehenden Bergen gibt es nur die alten deutschen Namen, aber keine tschechischen.
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Comments
Ich habe aber noch einige andere Panos von draußen, bei leider recht bescheidener Sicht.
Noch ein Hinweis, an diesem Ort gibt es mindestens zwei geographische Extreme.
Die Lichtstimmung ist sehr fein, schade dass es nach links und rechts hier nicht ein wenig weitergeht.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Zuerst mußte ich bei Jemen aber an den Krieg, den Saudi-Arabien dort führt, denken, bis mir plötzlich die vielen Koordinaten um den Golf von Aden einfielen.
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