Eine Seilbahn in Berlin   192080
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15 HH am Blumberger Damm

Details

Location: Berlin-Mahrzahn, IGA-Gelände (54 m)      by: Heinz Höra
Area: Germany      Date: 18.7.2017
Diese Umlauf-Seilbahn mit einer Förderleistung von 3000 Personen pro Stunde bringt die IGA-Besucher auf den über 100 m hohen Kienberg zum Wolkenhain, einer ganz komfortablen Aussichtsplattform mit zusätzlichem Aufzug, von der man einen vollen Überblick nicht nur über das IGA-Gelände sondern auch über fast ganz Berlin und über sein nordöstliches Umland hat.

8 Breitformataufnahmen mit Canon EOS M5 und Canon EF-M 18-150 STM @ 29mm, ohne Stativ. Gestitcht mit PTGuiPro, zylindrische Projektion, Breitenwinkel 200°.

18.8.2017: Neu gestitcht mit überlegterer Maskierung ...

Comments

Seilbahnen sind des Panoramisten Feind, winters wie sommers.

Wahrscheinlich, Heinz, hast du mit viel Mühe und Liebe die Seile verbunden, aber diese Linien sind so dominant, dass man ihre Unnatürlichkeit immer als erstes wahrnimmt.
2017/07/28 23:53 , Arne Rönsch
@Arne - gerade deshalb finde ich das hier (bis auf ein paar minimale Knicke) authentisch. Andere Seilbahn (oder Überlandleitungen)-Panos, die so aussehen, als wären sie bei 350km/h Sturm aufgenommen, mögen eine Kunstform sein - mich irritieren sie aber eher.
2017/07/29 05:46 , Steffen Minack
Weil Arne mir wieder soviel Hingebung zugemutet hat, habe ich versucht, es ihm recht zu tun, und den kleinen Knick, der noch in der Mitte zu sehen war, heraus gemacht. Nun hoffe ich, daß auch er die Seile in ihrer Unnatürlichkeit natürlicher wahrnimmt.
Das müßte eigentlich jeder hier wissen, daß aufgrund des notwendigen Projektionsverfahrens in jedem weitwinkligen Panorama alles im oberen Bereich aufgebogen wird und damit dem natürlichen Sehen nicht entspricht. Insofern war das hier ein Experiment, das ich aber in Kauf nehmen mußte, weil ich diese Besonderheit einer Seilbahn im flachen Berliner Land zeigen wollte.
Bei Hochspannungsleitungen ist das aber, wie meine Panoramen 17163 und 14919 zeigen, besser geglückt.
PS: Weil das gerade rechts angezeigt wurde, bei 9634 auch.
2017/07/29 12:39 , Heinz Höra
Heinz, erkläre doch mal bitte wie du das hier gemacht hast.
2017/07/29 16:54 , Steffen Minack
Steffen, ich weiß zwar nicht, wie oder was Du meinst, aber ich habe jetz die beiden Stellen, die ich ausgebügelt habe, bezeichnet.
PS: Oder willst Du wirklich wissen, wie ich das gemacht habe?
2017/07/29 17:06 , Heinz Höra
Um die projektionsbedingte Wölbung ging es mir bei meiner "allgemeinen Seilbahnschelte" nicht.

Problematischer ist die pro Einzelbild unterschiedliche Belastung der Seile, die zu seltsamen Kurven und Knicken in der Linie führt.

Oder stand die Bahn während deiner Aufnahmen still?
2017/07/31 19:23 , Arne Rönsch
Arne, ich habe die Aufnahmen im Abstand von ca. 6 Sekunden gemacht. Innerhalb dieser Zeit haben sich die Kabinen zwar etwas weiter bewegt, aber es ist nicht zu erkennen, daß sich dabei die Durchbiegung der Seile zwischen den weit auseinander stehenden Stützen geändert hat. Der Hauptgrund, weshalb die Seile an den Schnittstellen der Bilder nicht genau zusammenpassen, sind hauptsächlich die Parallaxenfehler, denn Parallaxenfehler entstehen immer bei Aufnahmen aus der Hand. Daß es sich nicht immer so stark wie hier auswirkt, zeigt z. B. die Seilbahn in Nr. 9634 oder noch besser die Nr. 12120 mit mehreren Seilbahnen, Hochspannungsleitungen, Bahnstromleitungen und sogar einem Schlepplift.
Wenn ich hier mit Stativ und Nodalpunktadapter fotografiert hätte, dann wäre noch lange nicht gesagt, daß bei diesem empfindlichen Motiv nicht auch noch kleine Parallaxenfehler auftreten würden. Denn ich habe mit der neuen Canon EOS M5 und Kit-Objektiv gerade erst Messungen gemacht, um den parallaxenfreien Drehpunkt zu ermitteln, gemacht und sehen müssen, wie schwierig es ist, diesen Punkt zu ermitteln - für die eingestellte Brennweite. Und das muß man ja bei einem Zoom-Objektiv für mehrere Brennweiten machen.
Dann möchte ich Dich noch ausdrücklich darauf hinweisen, daß ich den einen zuerst offensichtlichen Knick herausgemacht habe und der Meinung bin, daß der Verlauf der Seile, so wie er jetzt ist, nur noch diese Eigenart aufgrund der zylindrischen Projektion hat.
2017/08/03 22:36 , Heinz Höra
Danke für die ausführliche Erläuterung, Heinz!
Mir fällt aber nicht ganz leicht, das zu glauben.
Die "falsche" Anordnung der Gondeln im Bild muss doch, wenn man die Seile verbindet, automatisch zu falschen Belastungen der Seile führen, oder mache ich da einen Denkfehler?
2017/08/04 14:06 , Arne Rönsch
Was denn nun wieder für falsche Anordnung. Die Gondeln fahren doch nicht im gleichen Abstand. Wenn jemand mit dem Rollstuhl einsteigt, dann ist eben ein größerer Abstand.

Also, ich sage es noch mal deutlicher. Dieses Panoramabild habe ich absichtlich direkt bei der einen Stütze gemacht, um diese hohe Bahn der Seile und der Gondeln zu erreichen. Damit wollte ich dieses besondere Ereignis einer Seilbahn in Berlin überhöht ausdrücken. Wenn das so gut wie niemand so interessiert, dann sind eben die Interessen hier etwas anders gelagert als meine.
2017/08/04 18:19 , Heinz Höra
Hab eigentlich versucht, Interersse zu zeigen, Heinz.

Aber wenn wir uns auf die Rollstuhlfahrer als Verursacher für diese Gondelanordnung einigen wollen, dann können wir das natürlich auch tun.
2017/08/04 20:00 , Arne Rönsch
Interesse schon, Arne, aber etwas negativ.
Meine Ausführungen hätte ich mir also sparen können.
2017/08/07 22:15 , Heinz Höra
Eigentlich hatte ich gehofft, daß auch etwas zum Thema meines Panoramas gesagt wird, daß eine Seilbahn in einer Stadt wie Berlin in Betrieb genommen wurde.
Deshalb als Anregung noch ein paar Fakten. Diese Seilbahn wurde von der Leitner AG aus Sterzing, Südtirol nicht nur gebaut sondern sie hat sie auch finanziert und betreibt sie, auch noch nach dem Ende der IGA. Daß das nicht das erste Projekt dieser Art ist, das hatte ich schon gewußt, aber nicht, daß die Stadt Berlin auf diese Art dazu gekommen ist.
2017/08/12 18:28 , Heinz Höra
Ja, Heinz - Doppelmayr und Leitner sind global unterwegs und brauchen keine Berge mehr, um ihre Anlagen zu verkaufen. In den Londoner Docklands ist ja auch so ein Teil, und ich weiss nicht, wo noch alles. Ansonsten muss ich mich Arnes Ansichten zu Gondelhängung und Seil anschliessen, wollte aber eigentlich die Diskussion nicht neu aufmachen - ist ein extrem schwieriges Motiv. VG Martin
2017/08/12 18:38 , Martin Kraus
Martin, man sieht eben, daß Du Dich als passionierter Skifahrer auch bei den Seilbahnfirmen auskennst.
Aber siehst Du denn hier im Panoramabild auch noch Knicke in der Seilführung? Extrem schwierig war das Motiv m. E. nämlich nicht, weil ich ja nur bei den Seilen die durch Parallaxenfehler entstandenen Verschiebungen anpassen mußte. Wenn man da z. B. Stadt- oder Gebäudeansichten hat, dann muß man viel mehr anpassen - und selbst dann, wenn man Stativ und NPA benutzt hat, wie ich oben schon ausgeführt hatte.
2017/08/15 12:10 , Heinz Höra
@Heinz - da Du darum gebeten hast: Ich hab mal zwei Stellen mit einer für meine Augen unplausiblen Seilführung (Seil biegt sich zwischen Gondeln nach oben durch) mit einem "x" markiert - richtige "Knicke" sind es nicht. Des weiteren hab ich zwischen jeweils zwei Gondeln, die unplausibel nah beieinander am Seil hängen, eine "2" markiert - vermutlich sind diese von verschiedenen Einzelbildern.
Ich denke, die Herausforderung ist hier dieselbe wie beim Stitchen von Wellen am Meer (kennst Du ja sehr gut) - man müsste perfekt "in Phase" mit dem Gondelumlauf photographieren. Mit Parallaxen hat das m.E. weniger zu tun.
VG Martin
2017/08/15 20:02 , Martin Kraus
Martin, das stimmt schon, daß da, wo Du "2" hingeschrieben hast, dieselbe Gondel zu sehen sein wird. Das ließe sich vermeiden, wenn ich einen höheren Aufwand beim Maskieren getrieben hätte. Aber Arne hatte ja etwas anderes bemängelt, daß nämlich die Abstände nicht gleich sind.
Die andere Sache, daß die Seile aufgebogen sind, hatte ich auch schon erklärt. Das ist bei jedem Panorama mit Zylinderprojektion so, nur eben hier deutlich zu sehen.
Die Sache ist aber die, ob man sich von dem Panorama angesprochen fühlt. Wenn das der Fall wäre, dann würde man das in Kauf nehmen, so wie es die werten Kollegen bei Jans Panorama mit dem verschwommenen Brückenteil gemacht haben. Was mir nicht gefällt ist die Art, wie Arne sich hier wieder etwas herausgepickt hat, ohne auf das Besondere, den Inhalt dieses Panoramas einzugehen.
(Editiert 16.8.2017, 12:58 Uhr)
2017/08/15 23:07 , Heinz Höra
Neu gestitcht mit überlegterer Maskierung der Gondeln 
Martins Hinweise haben mich dazu gebracht, das noch einmal neu zu stitchen - und zwar mit überlegterer Maskierung der Gondeln, die man ja zum Teil in zwei nebeneinanderliegenden Bildern doppelt fotografiert. Dann habe ich mir auch ein besseres Korrekturverfahren für die nicht zusammenpassenden Seile ausgedacht. Und letzten Endes habe ich versucht, das bei der Projektion entstehende Aufwölben des Bildes etwas abzumildern.
(Zum Vergleichen zeige ich die vorherige Version auf meinem Testplatz Nr. 2850.)
2017/08/18 14:50 , Heinz Höra
Jetzt ist ja hier alles erdenklich mögliche unternommen worden um dieses sicher sehr aufwändig zu erstellende Bild optimal auszuarbeiten. Den Kritikern wird es natürlich nicht reichen, denn es geht um Prinzipielles. Allerdings nicht um Wissen sondern um Glauben - "die Kabel sind zu dick", "da sind noch zwei kleine Knicke, das geht doch nicht" und so ähnlich.

Da kann ich nur sagen - gehet hin und macht es selbst besser. Einige der Kritiker wohnen ja praktisch um die Ecke. Vielleicht ist es in Mahrzahn um diese Jahreszeit ja besonders schön ...
2017/08/18 20:55 , Christoph Seger
Ich habe mal im Bild eine kleine Korrektur gemacht, durch die die Seilführung "etwas besser der Schwerkraft folgt".
2018/11/13 18:04 , Heinz Höra

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