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Location: Schwäbische Alb (700 m)      by: Franz Schumacher
Area: Germany      Date: 19. 10. 2008
Seit Menschengedenken ist es eine gewohnheitsmäßige bäuerliche Alltagsarbeit die Steine von den steindurchsetzten Ackerböden auf den Hochflächen der Schwäbischen Alb aufzuklauben. Die alten Leute tun dies immer noch ohne nachzudenken sobald sie auf dem Acker sind und gerade mal die Hände frei haben. Früher wurden die Lesesteine gar im Schurz zum Feldrand getragen, wodurch dann im Laufe der Jahrhunderte fruchtbare und kaum noch steindurchsetzte Ackerböden entstehen konnten.

Comments

Schöne Aufnahme! 
Kannst Du uns auch noch über die technischen Details aufklären? LG Christian
2008/12/02 12:05 , Christian Hönig
@Christian: Aber klar doch... 
Hallo Christian, vielen Dank für Deine tolle Bewertung und den positiven Kommentar. Freu mich sehr. Aber klar doch kann ich die technischen Details aufklären. Kamera Canon EOS 5 D, Objektiv Canon 24-70 mm 2,8, Blende 8, Brennweite 24, Belichtung 1/125, ISO 100. Morgens um 4.00 Uhr aufgestanden, 65 Kilometer auf die Schwäbische Alb gefahren, Auto auf dem Feldweg geparkt, 5000 Kelvin Fotolampen über die Autobatterie mit 220 Volt-Adapter angeschlossen und festgestellt, dass die Autobatterie das nicht schafft. Eine Lampe weniger ging dann gerade so. Lampen positioniert ohne dabei Fußabdrücke im Gras zu hinterlassen. Hände dabei abgefroren denn es ging ein frostiger Ostwind. Ins Auto gesetzt und auf die Morgendämmerung gewartet. Morgendämmerung kam ...und der Revier-Jäger auch. Disput mit dem Jäger gehabt, denn der wollte, dass ich aus seinem Revier verschwinde, weil ich sein Wild verjage. Aber dann doch noch geeinigt. Gewonnen! Ich durfte dann bleiben. Einigen Hasen und Rehen das Leben gerettet und dabei ganz nebenbei diese Aufnahme aus 8 Hochformat-Aufnahmen mit Pano-Nodalpunkt-Adapter zustande gebracht. Hände dabei nochmals abgefroren, und mich zusammen mit den Hasen und Rehen des Lebens erfreut. Der Jäger war ja weg. War ein unvergessliches Erlebnis! Daheim die Aufnahme dann leicht nachbearbeitet weil das Vordergrundlicht nicht ganz ausgereicht hat. LG Franz
2008/12/02 13:47 , Franz Schumacher
Herzlichen Dank für die ausführliche und erheiternde Dokumentation :)) Mein Kompliment! LG Christian
2008/12/02 17:58 , Christian Hönig
Objektiv 24-700 ? ist das so ein russisches Kanonenrohr. :-) Hast Du die 8 Aufn. in zwei Reihen gesticht ? Ach ja schönes Bild L.g.
2008/12/03 23:36 , Jannis Gligoris
@Jannis 
nein, nein, kein Kanonenrohr und auch kein russisches. Das „Kanonenrohr” hatte doch schon der Jäger dabei. War nur ein Tippfehler von mir eine 0 zu viel. 24-70er sollte es heißen. Hab es bereits korrigiert. Dank für den Hinweis. Nein nur eine Reihe. Aber sehr eng im Schwenk. Gehe da lieber auf Nummer sicher wegen der Bildkreis-Abschattung des Objektives; gerade und vor allem dann, wenn ich mit Licht in so einem Dämmerungszustand arbeiten muss. So was kann man schließlich nicht wiederholen. Zwei Tage später war dann alles umgepflügt. Und so ein schöner Raureif kam auch nicht wieder. Ach, und ich danke Dir für Dein Kompliment und für die Sterne. LG Franz
2008/12/05 00:10 , Franz Schumacher

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Franz Schumacher

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