Gut vier Monate nach den bereits gezeigten Impressionen meines 5-tägigen Aufenthalts auf der Hochseeinsel Helgoland ist es mal wieder Zeit ein weiteres Werk von einem noch nicht panoramisierten Winkel der Insel nachzuschieben.
Die 360°-Aufnahme entstand am äußersten Zipfel der Nordostmole - die auch ein bevorzugter Rastplatz für Möwen, Meerstrandläufer, Steinwälzer und Krähenscharben ist - und lässt den Blick über das weite Meer zur vorgelagerten Insel Düne und der Hauptinsel mit dem Nordstrand schweifen. Ich weiß, dass dieses Panorama mit der bewegten Nordsee nicht zu 100% perfekt ist, dennoch ist mir der Blick zu interessant, als dass ich ihn der Community verborgen halte! Und eines ist gewiss, dass beim nächsten Besuch das Stativ im Reisegepäck ist ;-) ...
Nikon D300s, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 15 QF-Bilder, Freihand
Zeit: 12:17 Uhr (1. Bild)
Blende: f/10
Belichtung: 1/320 - 1/500
ISO: 100
Brennweite: 16mm (KB 24mm), leichter Crop des Himmels
LR 5.7, PTGui Pro, IrfanView
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Jan Lindgaard Rasmussen, Markus Ulmer
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Comments
LG Jörg
Beste Grüße,
J
Bin gerade nur sehr stark in anderen Dingen in Anspruch genommen!
Danke Martin für die Ermutigung - eigentlich darf ich ein bezüglich des Horizonts so fehlerhaftes Panorama nicht stehen lassen. Zwischenzeitlich habe ich diesbezüglich auch einen Anspruch an mich selbst entwickelt. Aber das Motiv und die herrliche Weite der Nordsee sind so "saumäßig" schön und wohltuend, dass es mir das Herz bricht, dass ich dieses Panorama nicht besser hinbekomme. Vielleicht setze ich mich über die Weihnachtstage mal mit Zeit und Muße - und wenn es nicht klappt mit einem herausragenden Toskaner ;-) an eine Neuauflage ...!?!
Die Problematik ist die, dass ich zwar den Meereshorizont gerade bekomme, es mir dann aber im Vordergrund die Mole mit den Wellenbrechern einfach nicht sauber stitcht - trotz manueller Kontrollpunkte ... grrrrr, das ist zum Verzweifeln und ich habe es aufgegeben, wegen momentan zahlreicher anderer Aufgaben!
@Jörg E.
Bezüglich Schnitt Jörg - NEIN, nicht Schweigen ... ich denke wir haben hier eine durchaus ähnliche Wellenlänge, ich habe hin und her probiert. Daher meine Gedankengänge:
Intuitiver Gedanke (schon bei den Aufnahmen) war den Schnitt durch die Mole zu setzen, sozusagen als Begrenzung links und rechts - das sah ganz gut aus, aber der Meereshorizont war noch fürchterlicher. Zudem hat mich bei dieser Variante in der Gesamtbetrachtung folgendes gestört:
a) ungleicher linkslastiger Schwerpunkt, weil es mit der Insel beginnt und dann nur noch Meereshorizont mit der kleinen Vorinsel Düne und der Mole zu sehen ist
b) Harmonie in der Wolkendarstellung. Blau zu Beginn und blau zum Abschluss des Panoramas.
Wer Freude hat, darf gerne noch was dazu schreiben ... davon lebt ja unsere Plattform, auch wenn die Zeit eines jeden wohl momentan begrenzt scheint und über viele tolle Werke in den vergangenen Wochen kommentarlos hinweggegangen wird und sich einige engagierte Kollegen etwas, oder ganz zurückgezogen haben, was ich sehr bedaure!!
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Wenn Du es jedoch mit PTGui versucht hättest, dann hätte ich sagen können, was man machen könnte, wenn es aufgrund der Freihandaufnahmen und aufgrund dessen, daß man bei Meeresaufnahmen keine vernünftigen Kontrollpunkte setzen kann - wie ich es z. B. bei Nr. 18499 gemacht habe.
Danke für den Hinweis auf die ausstehende Antwort - pardon! Meines Erachtens ist das Felswatt und die Nordwestmole nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Von der Nordklippe besteht wegen starker Erosion und Steinschlaggefahr jedenfalls kein offizieller Zugang. Selbst die früheren Aussichtspunkte direkt gegenüber der Langen Anna sind gesperrt, obwohl dort noch Wegspuren zu sehen sind.
Angeboten werden Fototouren mit kleinen Booten zur Nordwestmole mit freiem Blick auf die Nord- und Westklippen mit Langer Anna zu Sonneruntergangszeiten. Wenn das Wetter passt muss das ein absolutes Highlight sein. Ich habe mir die Adresse eines Einheimischen Bootsherrn geben lassen, allerdings herrschte an dem von mir vorgesehenen Abend starker Seegang, sodass dieser Ausflug buchstäblich "ins Wasser gefallen" ist.
Ein Zugang unterhalb der Westklippe ist über die Preußenmauer bis nahe der Lummenfelsen möglich - siehe Tiefblick in meinem jüngst eingestellten Panorama #18914! Allerdings ist auch diese weiter hinten wegen Steinschlaggefahr abgesperrt.
Eine schöne Publikation mit den einzelnen Standorten und Detailinformationen insbesondere zur Vogelbeobachtung hat die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Helgoland herausgebracht. Diese bietet Dir und weiteren Interessierten einen guten Überblick zu Standorten auf beiden Inseln und ist auch im Internet eingestellt. Hier der Link:
http://www.oag-helgoland.de/birding/gebiete.html
Und last but not least: spätestens wenn Du auf Helgoland gewesen bist, wird Dein schlummerndes Interesse an der Ornithologie zur Blüte reifen. Dann wirst Du auch nicht mehr über Deinen Schatten springen müssen, um Ornithoramas mit Entzücken zu würdigen :-)) !!!
Herzlichst
Hans-Jörg
NB: am Richten des Horizonts bin ich bisher gescheitert - aber ich werde das noch hinkriegen ... und wenn es dauert!!?!!
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