Im Vergleich zum berühmten Nachbar Perito Moreno fließt der Viedma Gletscher vergleichsweise langsam. Spektakuläre Abbrüche an der Gletscherstirn sind deshalb eher die Ausnahme.
Ähnlich einem im Wasser treibenden Eisberg sieht man bei der kalbenden Front des Viedma Gletschers aber auch nur die "Spitze des Eisberges". Denn zusätzlich zur ca. 2km breiten und 30-50 Meter hohen, sichtbaren Front verbergen sich weitere 100 Meter Eiswand unterhalb der Wasseroberfläche.
So ist es nicht verwunderlich, dass die mit Touristen befüllten Ausflugsboote immer einen respektvollen Abstand zum Gletscher halten, denn viel gefährlicher als die von oben ins Wasser fallenden Eisstücke sind die unter Wasser abgebrochenen und aus der Tiefe nach oben schießenden Eisberge.
6 QF Aufnahmen vom Deck des Bootes á 80mm, F9, 1/500s, ISO100
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Dirk Becker, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Paul Chater, Friedemann Dittrich, Velten Feurich, Johann Ilmberger, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Werner Maurer, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Christoph Seger, Michael Strasser, Alexander Von Mackensen, Augustin Werner
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Comments
Schöner Bildschnitt aus der Überseewelt!
Sehr beeindruckend!
Gruss Walter
P.S.
Sind das noch ca. 6 Kilometer bis zum Eisrand?
die genaue Position des Bootes während der Aufnahmen kann ich leider nicht mehr mit Sicherheit bestimmen. Unser Boot ist auch durchaus noch näher als hier heran gefahren, aber bei den Bildern aus der näheren Distanz habe ich dann leider nicht mehr den Himmel über den Bergen auf's Bild bekommen (eine Serie ist wohl auch in die Hose gegangen...), deshalb zeige ich diese Version.
Die hier sichtbare Front misst jedenfalls knappe 2 Kilometer.
Viele Grüße
Jens
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